Cape Town
Jetzt war ich also auf meiner letzten Etappe wieder alleine. Vor mir 1400 km Asphaltstrecke, wo es Streckenabschnitte gibt, da siehst du von einem Horizont bis zum Naechsten nur einen schwarzen Strich. Links und rechts nur endlose Weite. Du faehrst und faehrst und musst einfach nichts tun. Immer nur gerade. Und das stundenlang. Du siehst aber auch kein anderes Auto. Nichts . Einfach alleine. Da faellt es auch gar nicht auf, dass die Kassette, CD- Player gibt es nicht, bereits 2 oder 3 mal laeuft. Monoton. Du kannst aber die Strecke auch nicht in einem fahren. Meine Stationen waren Mariental in Namibia und Springbock in Suedafrika. Die Grenze selbst war in 15 Minuten erledigt. Wenn ich da an Aegypten denke!!. Ca. 300 km noerdlich von Capetown aendert sich die Landschaft. Gruene Felder wechseln mit Rebstoecken und es wird wie bei uns in der Steiermark. Nur etwas groesser halt. Und dann das Erlebnis schlechthin. Du faehrst auf sehr guter Asphalstrasse um die Kurve und da ist alles, was du bsher ueber Capetown gelesen oder gsehen hast. Nur viel, viel schoener. Ich lenke mit den Knien und versuche ein Foto zu machen. Der Wind ist aber zu stark und stehenbleiben kann ich hier nicht. Also schaue ich immer wieder auf das Schauspiel, was sich mir bietet. Ich war auch schon in Rio de Janeiro. Ich bin mir nicht sicher, welche Stadt mir besser gefaellt. Leben koennte ich in beiden. Da mir der Verkehr nach so langer Abstinentz doch etwas zuviel wird, fahre ich ein Stueck weiter in Richtung Cape of Good Hope. In Simons Town finde ich ein Hotel, das es sicher bereits vor dem ersten Weltkrieg gab. Aber super. Aufgrund der bevorstehnden Feiern des Navistuetzpunktes, kann ich die Musikproben und Aufmaersche direkt von meinem Balkon verfolgen. Thats a real good life!!
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