18. Januar 2017

The Race to Kapstadt

Mit dem Motorrad nach Kapstadt.
(Begleitet von Robert in einem NISSAN Patrol)

Begleiter bei „The Race to Kapstadt“

KTM 990 Adventure
Jahrgang April 2006
Robert TOTZ
geboren am 9. August 1951
NISSAN Patrol
Baujahr März 1997

Der Start zu diesem ersten Teil der Reise erfolgt in Wien und ist für den 3. Oktober geplant . Die Anreise erfolgt über Genua, übersetzen mit der Fähre nach Tunis und entlang dem Mittelmeer, vorbei an Tripolis in Libyen nach Ägypten. Kurz nach der Grenze verabschieden wir uns vom Mittelmeer und nehmen Kurs Richtung Süden in die Oase Siwa. Weiter geht es Richtung Osten in jenen Teil der Sahara, den man die Weiße Wüste nennt. Nach Luxor und der abenteuerlichen Fahrt mit dem Schiff über den Assuanstausee gelangen wir in den Sudan . Weiter geht es dem Nil entlang nach Khartoum, der Hauptstadt des Sudans. Jetzt wieder Richtung Osten nach Äthiopien. Hier ist ein längerer Aufenthalt von 2-3 Wochengeplant, um die Sehenswürdigkeiten Äthiopiens (vorwiegend im Hochland) zu erleben. Ausgeruht geht es weiter Richtung Süden ins Nachbarland Kenia. Über Nairobi und einem Besuch in einem der diversen Nationalparks geht es nach Arusha, Tansanien, wo wir mit einheimischen Bergführern, den Killimanjaro besteigen wollen. Über Sambia, Malawi, Zmbawe, Botswana gelangen wir nach Namibia. Nicht ohne die auf unserer Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten zu besichtigen (z.B. Victoria Falls, Okowango Delta, …) Ein längerer Aufenthalt ist im nördlichen Teil Namibias für den Etosha Nationalpark sowie einem Besuch bei den Himbas geplant. Über Windhoek nehmen wir unsere letzte Etappe in Angriff und wollen entlang der Westküste Afrikas, Kapstadt Anfang März 2009 erreichen.

23. März 2009

03.10.2008 Hammamet

Unsere Anreise fuehrte uns ueber Genua nach Tunis. Die 24 stuendige Ueberfahrt war ruhig und sehr angenehm. Nach den eher harmlosen Zoll und Einreiseformalitaeten gingen wir auf die Suche nach unserem bereits vorreserviertem Hotel. Einziges Problem dabei: Niemand kannte es. So landeten wir im Mercury ( 4 Sterne). Auch nicht schlecht zu einem guten Preis, da man mit uns Mitleid hatte. Heute besichtigten wir Carthago und die Altstadt von Tunis. Gegen 13:00 verliessen wir Tunis und erreichten Hammamet. Reine Touristenstadt. Ueberraschenderweise gibt es hier nur ein einziges Internetcafe. Natuerlich sehr voll. Morgen setzen wir die Reise Richtung Sousse und Sfar fort. Unser Zeitplan sieht vor, am 06.10. an der lybischen Grenze zu sein.

Bis bald.

Robert und Hopfi

22. März 2009

08.10.2008 Tripolis-Routenaenderung

Sind endlich in Tripolis angekommen. Aufgrund dessen, dass Saro Tours in Rosenheim, wo ich alles fuer Libyen gebucht hatte, Mist gebaut hat, konnten wir nicht wie geplant am 06.10 nach Libyen einreisen. Stundenlanges warten an der Grenze und dann haben uns die Tunesischen Grenzer wieder zurueckgeschickt. Also noch eine Nacht in Tunesien. Naechsten Tag wieder an die Grenze, wieder in der Sonne stehen und warten und dann natuerlich die Frage, warum wir heute da sind, wo wir doch gestern bereits ausgereist sind. Echt muehsam und nervig. Dann endlich durften wir ausreisen und saszen an der libyschen Grenze. Wieder warten. Nach Stunden kam Mohammed endlich mit unseren Visa. Dann noch die Formalitaeten fuer Auto und Motorrad und so gegen 16:30 durften wir endlich einreisen. Sind dann bis Tripoli gefahren und haben uns mit einem guten Hotel belohnt.  Die Strassen in Libyen sind gut, die Autofahrer sehr zuenftig unterwegs. Da musst du als Motorradfahrer deine Augen ueberall haben.

Heute besichtigen wir Tripoli und morgen geht es weiter Richtung Aegypten. Der Grenzuebertritt wird selbst von Libyern als muehsam und zeitaufwendig beschrieben. Wir werden es erleben. Wir planen am 12.08.2008 an der Grenze zu sein.

Aufgrund des immer noch nicht eingelangten sudanesischem Visum, muessen wir die Route aendern und nach Kairo fahren. Dort hoffen wir dann das Visum zu erhalten.

Sonst alles o.k. Melde mich wieder aus Kairo

21. März 2009

16.10.2008 Cairo

Seit meinem letzten Eintrag hat sich doch einiges getan. Haben in Tripoli 2 Tage verbracht und besuchten auf unserer Fahrt Richtung ägyptischer Grenze die historische Ausrabungsstätte Leptis Magna. Wirklich beeindruckend. Ab dann nur mehr „Kilometerfressen“. Dabei haben wir es mit starkem Wind vom Meer zu tun. Ergibt mit dem reichlich vorhandenem Sand eine schöne „Panier“ auf der Kleidung und am Motorrad/Auto. Geht aber alles gut und wir erreichen am 12.10.2008 die ägyptische Grenze. Wir verabschieden uns von unserem lybischen Begleiter Mohammed und bereiten uns auf das Prozedere der Einreise nach Ägypten vor. Hatten ja schon einiges gelesen. Aber dass es so mühsam  wird, hätten wir nicht gedacht. Unser Hauptproblem war, dass die Zöllner mit Pauspapier Motor-und Chassisnummer abrubbeln. Es gibt jedoch keine beim Nissan sondern nur eine Fahrzeugidentifikationsnummer. Beeindruckend, wo die Leute überall mit der Schere oder Messer herumgekratzt haben. Unterbodenschutz musste ebenso dran glauben wie der Rost an diversen Streben des Fahrgestells. Das Problem  wurde nach Stunden durch eine Verplombung des Motors gelöst. Natürlich wurde auch diese Plombe abgerubbelt. Nach 6 Stunden erhielten wir dann endlich unsere Nummernschilder und die Driving Licence. Nachdem es aber zu regnen begann und es schon spät war, übernachteten wir in Salom gleich nach der Grenze. Fuhren am nächsten Tag bis El Alamain, wo wir uns mit dem Golf  Spa Ressort Porto Marina belohnten. Irre Anlage mitten im Nichts. Hatten sogar venezianische Gondeln! Am nächsten Morgen  Besichtigung der gefallenen Soldatendenkmäler der Deutschen und Italiener. Auch österreichische Namen befinden sich auf den Gedenktafeln. Traurig. Weiterreise nach Cairo. Zum Glück treffen wir sofort auf die Straße zu den Pyramiden und entkommen so etwas dem höllischen Verkehr. Nach längerer Suche und der Unterstützung eines Tankstellenpächters finden wir auch ein Hotel zum übernachten. Hauptthema ist jetzt der Erhalt des sudanesischen Visums. Die sudanesische Botschaft in Wien hat alle Unterlagen nach Cairo gesandt. Diese dann weiter nach Karthom. Jetzt heißt es warten. In der Zwischenzeit fahren wir nur mit dem Auto in die weiße und schwarze Wüste. Vielleicht kommen wir auch bis nach Luxor. Sind in 7 – 10 Tagen wieder in Cairo um nach unserem Visum zu sehen. Bis dann.

20. März 2009

21.10.2008 Luxor

Wir verlassen Cairo in südwestlicher Richtung und tauchen erstmals in die Wüstenlandschaft Ägyptens ein. Beeindruckend, die undendliche Weite mit dem schwarzen Asphaltband, auf dem wir in die Oase Baharia fahren, wo wir im „Hotel Alpenblick“ nächtigen. Einfach aber sauber. Am nächsten Tag erreichen wir zuerst die schwarze und dann die weiße Wüste. Unglaubliche Formationen, die sich je nach Sonnenstand und Lichteinfallswinkel ständig ändern. Wir finden es hier so schön, dass wir beschließen in der Wüste zu übernachten.

Am nächsten Morgen fahren wir über Farafra in die Dakhla Oase und weiter nach El Karga. Heute sind wir dann, in einer relativ eintönigen Landschaft über Baris nach Luxor gefahren. Highlight auf dieser Fahrt war, neben den diversen Kontrollposten, das Treffen mit einem Basler, der auf seinem Fahrad einsam durch die Wüste radelt. Das bei diesen Temperaturen und dem ständig heißen Wind. Er möchte auch in den Sudan. Wir werden ihn sicher wieder treffen. Verbringen jetzt drei Tage in Luxor und fahren anschließend entlang des Roten Meers wieder zurück nach Cairo. Hoffen, dass wir dort endlich unser sudanesisches Visum erhalten. Eine mühsame Geschichte.

Bis später