1. Februar 2009

Southampton

Gestartet wurde der letzte Abschnitt der Atlantiküberquerung am 26.05.09 gegen 09:30. Christian und die beiden anderen Crewmitglieder, deren Reise in Horta endete, winken uns noch lange vom Steg der Marina aus zu. Schade, dass sie aus Zeitgründen nicht bis nach England mitfahren konnten. Der Wind war gut und die Richtung stimmte, sodass wir in den ersten 3 Tagen fast 600sm zurücklegen konnten. Dann wars aber vorbei mit dem Wind und wir bewegten uns abwechselnd unter Motor und dann doch wieder unter segeln. Auch die Windrichtung war gegen uns, sodass wir eher gegen Spanien als nach England segelten. Du siehst auf denn Bildschirm und die Richtung deines Bootes entfernt sich immer mehr von deinem geplanten Ziel. Also wieder Motor an und hoffen, dass nicht wieder alle paar Stunden der Dieselfilter getauscht werden muss. Aufgrund dieser Mixtour aus segeln und motoren und der zunehmenden Strömung aufgrund der grossen Gezeitenunterschiede in Frankreich legten wir einen zusätzlichen Stopp auf Alderney, eine der Kanalinseln, ein und füllten die fast leeren Dieseltanks. Dann ging es nach Cherbourg. Und tatsächlich. 2x in 24 Stunden  schaust du von der Hafenmole auf dein Segelboot hinunter. Der Tidenhub bewegt sich hier zwischen 4 und 5 Meter. Welch ein Unterschied zum Mittelmeer! Dann nochmals gutes Abendessen und ab geht es in einer Nachtfahrt über den Ärmelkanal Richtung England. Wetter wird stürmisch und kalt. British Summer, eh klar. An der Isle of Wight vorbei, treffen wir gegen 11:00 Uhr in der Marina nahe Southampton ein. Geschafft!! Teil 2 meiner Reise ist somit zu Ende. Weiter gehts ab 01.07. mit der Anreise nach Nizza und der anschliessenden Alpenquerung.

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