Los gehts
Jetzt wird es ernst. Das stuermische Wetter beruhigt sich langsam (2 Tote auf Martinique) und die erforderlichen Arbeiten sind abgeschlossen. Heute haben wir noch den Windgenerator in Betrieb genommen, da der erst 200 Betriebsstunden alte Hauptgenerator auf St. Maarten nicht zu reparieren war. Jetzt sollte genuegend Strom fuer das Bordsystem zur Verfuegung stehen. Und sollte es keinen Wind geben, fahren wir sowieso unter Motor und laden automatisch die Batterien. Auch Proviant ist genuegend vorhanden. An jedem nur moeglichen Platz findet sich Proviant. Ist aber notwendig, da 7 Leute doch einiges essen und trinken. Meine und Christians Notration besteht aus einer Bergsteiger, einer Packung Kaminwurzen, scharfen Senf und 4 Packungen Mannerschnitten. Sollte genuegen.
Gestern gab es dann das endgueltige Skipperbriefing fuer die Ueberfahrt. Wir haben die ungefaehre Route besprochen ( zuerst Nord Richtung den Bahamas, diese ca. 400 Meilen oestlich passieren und dann auf Nordost drehen). Es ist wahrscheinlich, dass wir in der Mitte des Atlantiks am Weg zu den Azoren keinen oder sehr wenig Wind haben. Julian ist aber ein Profi. Neben den 600 Litern fuer den Motor, (wir koennen auch den Abnteil des Hauptgenerators verwenden da dieser sowieso nicht funktioniert) behaelt er sich noch 20 Liter in Reserve. Diese waren in der Vergangenheit verantwortlich dafuer, ob wir einen Tag frueher oder spaeter zu meinem Bier auf Hotra (Azoren) komme. Meistens spiegelglattes Wasser. Und nach 16 Tagen hast du sicher Lust auf ein sehr grosses Bier.
Somit verabschieden wir beide uns auf geplante 16Tage und melden uns wieder von den Azoren. Verfolgen koennt ihr uns ueber die „Aktuelle Position“. Ciao
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