11. Februar 2009

Antigua

Es ist jedesmal ein unbeschreibliches Erlebnis, wenn du beim Landeanflug zuerst dunkelblaues, dann tuerkieses und zuletzt fast gruenes Wasser siehst, bevor sich dann die Insel in saftigem gruen, huegelig aus dem Wasser erhebt. Wird das ganze dann auch noch von weissem Sand  begleitet, ergibt sich das typische Karibikfeeling und man glaubt bereits Raeggemusik zu hoeren und den Rumgeschmackt auf der Zunge zu spueren. Antigua hat von all dem etwas. Ueberwiegend huegelig und mit karstigem Gruen bewaldet,  Steilkuesten wo je nach Windstaerke (ueberwiegend Ostwind) sich die Wellen brechen, oder Buchten mit herrlichem Sandstrand wo du ohne Auto zwar nicht hinkommst, dafuer dann aber fast alleine bist. Wir haben bei unserer 2-taegigen Rundreise (siehe „Aktuelle Position“) einige dieser Straende gefunden, wo Hotelanlagen zwar noch vorhanden waren, diese jedoch nicht mehr betrieben werden.

Ganz das Gegenteil davon sind Jolly Harbour, Falmouth Harbour und Nelson Dockyard.  Alles vom Feinsten, Segelboote aller Altersgruppen und Stilrichtungen ( jetzt findet gerade die Antigua Classic Regatta statt) und Motorjachten, welche du gar nicht ohne Pause vom Bug zum Heck abschreiten kannst. Es stimmt schon, dass zufaelligerweise eine Kneipe auf unserem Weg lag.  Aber sie sind wirklich gross. Meistens unter amerikanischer oder englischer Flagge.

Wir rasten uns jetzt noch die verbleibenden Tage bis zum 22.04.2009 in Nelson Dockyard aus, lernen englische Vokabeln, damit wir beiden Oesterreicher auf dem englischen Boot nicht ganz dumm dastehen. Christian ist dabei, seinen Arbeitsalltag etwas davonsegeln zu lassen und bemueht sich, seinen Koerper an den karibischen Sommer mit der doch intensiven Sonne zu gewoehnen. Wird es ihm trotzdem zuviel taucht er einfach in das angenehm warme karibische Meer ab.  Ich werde versuchen, wahrend der Regatta einen Bericht zu erstellen, wie es uns so geht.

Bis bald

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