4. Juli 2009

Weiter Richtung Osten

Das Wetter wurde schlechter. Wolken kamen auf, aber es blieb zum Glück trocken. So wurde unsere Fahrt mit der Eisenbahn von Lauterbrunn aufs Kleine Scheidegg zum Erlebniss. Höhepunkt ist aber die Fahrt auf das Jungfraujoch durch den Eiger. Es gibt mehrerer Stopps bei der Auffahrt und du kannst wie daheim aus dem Fenster aus der Eigernordwand blicken. Tolle Leistung jener, die diese Strecke erbaut haben. Oben angekommen bist du hautnah an den 4000ern. Du kannst sogar die Bergsteiger oben auf dem Mönch mit freiem Auge erkennen. Und der Blick hinunter auf den Alletschgletscher ist ebenso beeindruckend. Beeindruckend ist aber auch die Anzahl der Asiaten. Unwahrscheinlich wieviele es hier sind. Beim Wandern ist uns keiner begegnet. Ist aber auch einfacher mit der Bahn zu reisen. Mit der Rückfahrt über das Kleine Scheidegg und  einem ehrfürchtigen Blick in die Eigernordwand, fahren wir hinunter nach Grindelwald. Schlechtwetter am nächsten Tag begünstigt die Entscheidung, mit dem Bus über das Grosse Scheidegg nach Meiringen zu fahren. Ist ein Erlebniss mit einem schweizer Postbus zu reisen! Der Fahrer ist gleichzeitig Fremdenführer und erklärt dir alle Berge und Sehenswürdigkeiten, die du auf der Strecke siehst. Weiter geht es aber dann wieder per Pedes von Meiringen über den Jochpass, nach Engelberg, von dort über den Surenenpass hinunter nach Brüsti. Ist eine Berghütte auf ca. 1400m. Wetter und Bergpanorama veranlassen uns zur Übernachtung auf dieser Hütte. Am nächsten Morgen fahren wir mit der Seilbahn hinunter nach Attinghausen, gehen nach Altdorf und fahren auf der anderen Seite des Tales wieder mit der Seilbahn hinauf auf den Höhenweg Richtung Klausenpass. 4 bis 5 Stunden hat uns der Hüttenwirt gestern gesagt. Der Wegweiser und die angegebenen Zeiten sagen aber etwas anderes. 7,5 Stunden steht auf der Tafel. Na dann. Sind aber an diesem Tag wirklich gut drauf, es ist aber auch nicht sehr heiß, sodass wir die Strecke bis ins Hotel am Klausenpass in guten 5 Stunden schaffen. Dafür belohnen wir uns mit einer Busfahrt vom Klausenpass bis nach Linthal. Wäre zu Fuss nochmals 7 bis 8 Stunden gewesen.

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