Es ist höchste Zeit für einen kleinen Bericht zu den vorgefallenen Ereignissen.

Am 19. Februar 2009 habe ich durch eine Mail von unserem Kapitän (Eigner) der Mother Ocean (Katamaran) erfahren, dass der Kat für eine Atlantic Überquerung leider nicht zur Verfügung steht.

Die Reparaturarbeiten von Island Dreams Services sind unbefriedigend ausgefallen.

Das Sicherheitsrisiko wäre zu hoch, um damit den Atlantik zu überqueren. Bei einem Atlantiksturm ist damit zu rechnen, dass uns das Backbordheck abreißt. Den Schaden zu beheben würde für unser Vorhaben eine zu lange Zeit in Anspruch nehmen. Alle renommierten Werften sind bis August ausgebucht. Somit wird die Mother Ocean noch ein Jahr in der Karibik verweilen müssen. Auch nachzulesen in den Wharram Wanderbriefen auf www.yachtrevue.at.

So, was nun dachte ich mir. Nach einer kurzen Phase der Ohnmacht habe ich versucht eine Alternative zu finden.

Ein lieber Segelfreund und Kollege hat mir bei der Suche nach einer anderen Yacht, welche im April/Mai von Antigua Richtung Europa aufbricht, unterstützt. Spontan ist ihm eine Segalyacht unter Britisch Flagge eingefallen. Eine kurze Mail an den Skipper der Northern Child, eine Swan 51, und schon wurde der Kontakt hergestellt.

Wenige Mails später, nachdem einige Fragen geklärt wurden, habe ich uns zwei Kojen auf der Northern Child sichern können.

Wir werden nun an der Antigua Sailing Week 2009 teilnehmen und dann den Atlantik überqueren.

Meine Reise wird (urlaubsbedingt) auf den Azoren enden. Alfred fährt bis GB mit.

Die Antigua Sailing Week zählt zu den wichtigsten Segelregatten der Welt und wird seit 1967 alljährlich Ende April/Anfang Mai auf Antigua (Karibik) ausgetragen. Es finden insgesamt fünf Wettfahrten rund um die Insel Antigua statt, an denen sich alljährlich ungefähr 250 in sechs Klassen startende Boote beteiligen. Tägliche Strandpartys sowie die Aktivitäten am „Lay Day“ und am „Dockyard Day“ ziehen viele Gäste an.

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