Zwischen Mont Blanc und Eiger/Moench/Jungfrau
Nachdem wir den Mont Blanc geschafft hatten, sind Heinz und Wolfgang wieder nach Villach zurueckgefahren. Fredi und ich haben uns noch mit einem vorzueglichem Abendessen im „Le Impossible“ belohnt. Tags darauf begann der „Heimweg“ mit dem Ziel Oesterreich. Wir verlassen Chamonix und die franzoesischen Berge uns sind bereits 2 Tage spaeter in der Schweiz. Es aendert sich nicht nur die Landschaft und das Essen. Auch wir verlagern uns mehr aufs Reisen. Soll heissen: Dort wo eine Bus hinauf oder eine Seilbahn hinuntergeht bedarf es keiner Abstimmung mehr, diese zu nehmen. Es ist klar dies zu tun und dafuer fruher bei Kaffee und Kuchen zu sein. Soll aber nicht heissen, dass wir die Schweiz oeffentlich durchqueren. Da sind schon noch “ rassige“ Etappen darunter. Wir machen es einfach eine Spur gemuetlicher. Mein Knie und Fredis Knoechel danken es.
Wir haben jetzt die „rote“ Via Alpina verlassen und befinden uns auf der „gruenen Alpina“ welche uns ueber Arlboden ( im Dorfzentrum stehen die Fussabdruecke aller SG Sieger. Natuerlich kommt der Name Hermann Maier am oeftesten vor!) Wengen, Lauterbrunnen, vorbei an Eiger, Moench und Jungfrau nach Grindelwald und weiter dann nach Oesterreich fuehrt. Bis jetzt hatten wir ja mit dem Wetter sehr viel Glueck. 3 Regentage in 7 Wochen sind ja nicht wirklich viel. Aber wir haben bereits den 23. August und da ist es nicht unwahrscheinlich, dass das Wetter instabiler wird und wir unsere Route den Gegebenheiten anpassen muessen.
Was uns beiden immer wieder fasziniert sind 2 Sachen: Du glaubst nicht, was fuer Entfernungen du „Per Pedes“ zuruecklegen kannst und es ist ein eigenartig tolles Gefuehl, nicht mehr an selben Ort zurueck kommen zu muessen. Es ist wirklich ein Gefuhel der Freiheit bzw. Ungebundenheit zu erkennen, Hinzugehen wo immer du moechtest,welches ich/wir in dieser Form noch nie erlebt hatten! Dazu traegt sicherlich auch der Umstand bei, dass wir noch immer sehr gut miteinander harmonieren.
Bis bald!
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