Über die Alpen von Nizza nach Wien

Der Bergführer – Alfred KREJCA
geboren am 28. Mai 1958

Ende Juni geht es mit dem Zug von Wien nach Nizza. Von dort mit dem Bus nach Monaco, von wo aus wir unsere Tour starten. Geplant ist , entlang der alpinen Weitwanderwege, die Strecke bis nach Wien über die Alpen zu bewältigen. In Abhängigkeit des Geländes und der vorherrschenden Schneeverhältnisse, ist für die gesamte Strecke ein Zeitraum von 12-14 Wochen vorgesehen. Die Route führt von Nizza nach Monaco zum Ref de Logon, Mont Mounier, Bousieyas,Ref di Viso, Rif Lago VerdePialpetta, Col du Grand St. Bernhard, Chamonix, Mont Blanc, Monte Rosa Massiv, südlich der Bernina Gruppe, Pontresina, Malter Tal, Ötztaler Alpen, Stubaier Alpen, Schladminger Tauern, Hochschwab, Rax, Schneeberg nach Wien, wo das Abenteuer sein geplantes Ende findet.Wie wird die Entscheidung auf die Frage „Bringst du es noch“ lauten??

Mit dem Segelboot aus der Karibik ins Mittelmeer

Der Skipper – Christian FRIEDRICH
geboren am 30. Jänner 1959

Nach der erfolgreichen Ankunft in Kapstadt und der Übergabe des Autos, ist die 2 Etappe die Atlantiküberquerung von West nach Ost. Dabei ist geplant, mittels Segelyacht, aus der Karibik nach England zu segeln. Starttermin dafür ist Anfang Mai 2009. Von Antigua startend, ist die Route über die Azoren nach England geplant. Für die Atlantiküberquerung selbst sind ca. 3 Wochen, für den 2ten Abschnitt, Azoren – England ca. 2 Wochen geplant. Dann die Rückfahrt nach Wien.

Die Yacht

Name: Northern Child

Typ: Swan 51

LüA: 16,62 m

Breite: 4,49 m

Tiefgang: 2,7 m

Die Northern Child ist ein Kind des deutschen Marine-Architekten Frers „hervorragender Allround-Designs und hat die gleichen Leistungsmerkmale vom  Stammbaum der“ Blizzard „, ein berühmte 51ft Admiral’s Cup Racer, ausgenommen  einer aufwendigen Inneneinrichtung. Der Rumpf Sektionen wurde erweitert, um die Verdrängung zu erhöhen. Schnell und einfach zu segeln, verfügt sie über vier komfortable Kojen für bis zu 12 Personen. Die Northern Child besitzt ein gutes Gleichgewicht zwischen einer Renn-und Cruising Yacht.

Mit dem Motorrad nach Kapstadt.
(Begleitet von Robert in einem NISSAN Patrol)

Begleiter bei „The Race to Kapstadt“

Der Start zu diesem ersten Teil der Reise erfolgt in Wien und ist für den 3. Oktober geplant . Die Anreise erfolgt über Genua, übersetzen mit der Fähre nach Tunis und entlang dem Mittelmeer, vorbei an Tripolis in Libyen nach Ägypten. Kurz nach der Grenze verabschieden wir uns vom Mittelmeer und nehmen Kurs Richtung Süden in die Oase Siwa. Weiter geht es Richtung Osten in jenen Teil der Sahara, den man die Weiße Wüste nennt. Nach Luxor und der abenteuerlichen Fahrt mit dem Schiff über den Assuanstausee gelangen wir in den Sudan . Weiter geht es dem Nil entlang nach Khartoum, der Hauptstadt des Sudans. Jetzt wieder Richtung Osten nach Äthiopien. Hier ist ein längerer Aufenthalt von 2-3 Wochengeplant, um die Sehenswürdigkeiten Äthiopiens (vorwiegend im Hochland) zu erleben. Ausgeruht geht es weiter Richtung Süden ins Nachbarland Kenia. Über Nairobi und einem Besuch in einem der diversen Nationalparks geht es nach Arusha, Tansanien, wo wir mit einheimischen Bergführern, den Killimanjaro besteigen wollen. Über Sambia, Malawi, Zmbawe, Botswana gelangen wir nach Namibia. Nicht ohne die auf unserer Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten zu besichtigen (z.B. Victoria Falls, Okowango Delta, …) Ein längerer Aufenthalt ist im nördlichen Teil Namibias für den Etosha Nationalpark sowie einem Besuch bei den Himbas geplant. Über Windhoek nehmen wir unsere letzte Etappe in Angriff und wollen entlang der Westküste Afrikas, Kapstadt Anfang März 2009 erreichen.

Thomas	Andy	Hopfi

Diesmal ist alles viel einfacher! Tour-Angebot von John (www.motoaventures.com) annehmen und mit dem Flugzeug ganz entspannt nach Marokko anreisen. Mit dem Komfort ist es aber rasch vorbei, sobald du die Maschine unter dir zum leben erweckst. Ab jetzt Abenteuer pur (inkl. Schmerzen…)

Die Antwort ist ein klar und deutliches JA. In dem vergangenen Jahr gab es keine Situation, in welchem mein Alter eine Rolle gespielt hätte. Im Gegenteil. In manchen Situationen war das Alter durchaus von Vorteil. (z.B. Behörden in Afrika..) Auch in Situationen, welche eine rasche Entscheidung erfordert haben, war das Alter kein Nachteil. Oftmals war Erfahrung und ein gewisses Gespür für die jeweilige Situation ausschlaggebend für raschen Erfolg oder endloses Warten. Es beeindruckt den afrikanischen Grenzposten überhaupt nicht, wenn du alle 2 Minuten nach deinem Visum fragst. Wenn du aber mit einer gewissen Gelassenheit an diese Sache herangehst, kann es dich, und gerade in dieser Situation, relativ rasch zum Erfolg führen.

Auch bei sportlichen Aktivitäten, wo mehreren Personen erforderlich sind (Atlantiküberquerung, Alpenüberschreitung,..) ist eine Mischung von Alt und Jung Teil des Erfolges. Es ist unbestritten, dass Kraft, Dynamik, Ungeduld eher Attripute der Jüngeren und auch notwendig sind. Aber dies alleine genügt nicht, um erfolgreich ans Ziel zu gelangen. Das Einbringen von Geduld, Erfahrung und die richtige Einschätzung der jeweiligen Situation sind mindestens ebenso erforderlich, um einen erfolgreichen Abschluss zu gewährleisten. Da kann die Situation in Afrika, am Atlantik oder am Berg sehr schnell, sehr kritisch werden. Dies ist im Berufsleben zum Glück nicht so. Die Spielregeln sind jedoch dieselben. Den Erfolg verdient sich das Team als Einheit. Und nicht der Einzelne. Ein gutes Team erkennst du daran, dass an den einzelnen Positionen jene Leute sitzen, welche im Ernstfall füreinander da sind und wissen, was in der jeweiligen Situation von ihnen verlangt wird. Wenn man sich da erst mit dem Gedanken beschäftigt, ob es der 50-jährige neben dir noch bringt, war die Stelle eigentlich falsch besetzt…